Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier ist das Netzwerk der Wirtschaft in der Region Trier. Unter ihrem Dach sind 28 000 Mitgliedsunternehmen mit rund 90 000 Mitarbeitern organisiert. Oberstes Entscheidungsgremium ist die IHK-Vollversammlung, die aus dem Kreis der Mitgliedsbetriebe gewählt wird.

Vom Beginn bis zur Übergabe eines Unternehmens an die nächste Generation begleitet die IHK ihre Mitgliedsunternehmen. Sie berät sie zu juristischen Fragen, hilft ihnen auf dem Weg ins Auslandsgeschäft, steht Existenzgründern ebenso wie Unternehmen zur Seite, die einen Nachfolger suchen oder eine Krise meistern müssen. Zudem zeigt sie Wege auf, beispielsweise mit Hilfe neuer Umwelttechnologien effizienter zu wirtschaften, hält Einigungsstellen zur Konfliktschlichtung vor und dient als Kompetenzzentrum für internationalen Weinhandel und Weinrecht.

Eine der Kernaufgaben der IHK ist die Betreuung der dualen Berufsausbildung – eine ihr vom Staat übertragene Aufgabe –, die sich an den Bedürfnissen der Wirtschaft ausrichtet und den Fachkräftenachwuchs für die Region sichert. Auch die Organisation der Prüfungen obliegt der IHK. Darauf aufbauend qualifiziert ihr Bildungszentrum die Mitarbeiter der Unternehmen in Lehrgängen, Zertifikatskursen und Seminaren.

Im Dialog mit Politik und Verwaltung setzt sich die Wirtschaftskammer zudem dafür ein, dass die Unternehmen möglichst gute Standortbedingungen vorfinden, um sich als Wirtschaftsmotor und Arbeitgeber weiterentwickeln zu können. Ziel ist es, Raum für eigenverantwortliches Handeln zu schaffen, die Belastung durch Steuern, Abgaben und Bürokratie niedrig zu halten und eine leistungsfähige Infrastruktur zu schaffen.

Für einen starken Handel setzt sich die IHK ein, indem sie beispielsweise in Standortmarketing-Initiativen mitarbeitet, Urteile über geplante Projekte abgibt und sich mit Ansiedlungsplanungen von großflächigen Einzelhandelsbetrieben sowie mit Einzelhandelskonzepten kritisch auseinandersetzt.