Das reiche kulturelle Erbe Europas ist nicht nur ein wesentlicher Bestandteil einer gemeinsamen europäischen sondern vor allem auch einer lokalen Identität. Die EU erklärt daher das Jahr 2018 zum Europäischen Kulturerbejahr. Alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu eingeladen, das gemeinsame Kulturerbe zu erleben.
Im Jahr 1986 wurden das Amphitheater, die Barbarathermen, die Kaiserthermen, die Konstantin-Basilika, die Porta Nigra und die Römerbrücke gemeinsam mit den Kirchen Dom und Liebfrauen sowie der etwas außerhalb Triers stehenden Igeler Säule in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. Sieben der neun UNESCO-Denkmäler sind Römerbauten. Sie unterstreichen die beeindruckende Geschichte der ältesten Stadt Deutschlands, die in der Spätantike Hauptstadt des westlichen Römischen Reiches war sowie Residenz von Kaiser Konstantin des Großen.
Bis heute prägen die römerzeitlichen Großbauten das Trierer Stadtbild. Aber auch in den folgenden Epochen sind in und um Trier nicht nur bedeutende Baudenkmäler entstanden, sondern auch kunst- und kulturhistorisch bedeutsame Werke wie etwas das Ada-Evangeliar oder der Codex Egberti.
Dieses kulturelle Erbe wirkt sich in der Stadt Trier nicht nur auf Kultur, Bildung und Tourismus, sondern auch Wirtschaft, Handel und natürlich auch auf das Alltagsleben aller Bürgerinnen und Bürger aus.
Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion waren:
Moderiert wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Petra Schulte (Universität Trier).
Text: Daniel Bauerfeld